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Im Alter von acht Jahren spielte ich zum ersten Mal Poolbillard, schaute zu der Zeit allerdings schon immer gerne die Übertragungen der großen Snookerturniere aur Eurosport. Glücklicherweise gab es in meiner Heimat einen Snookerclub in dem ich dann im Alter von zehn Jahren Mitglied wurde. Durch die Schulzeit und mein Interesse an Tischtennis spielte ich allerdings nicht besonders viel zu Beginn. Dies änderte sich zwei Jahre später und ich konnte danach im Alter von 13 Jahren erstmalig an der deutschen Jugendmeisterschaft teilnehmen, bei der ich in der Kategorie U16 die Goldmedaille holte.

In den folgenden Jahren konnte ich ebenfalls in den Kategorien U19 und U21 Titel holen und mich so für die ersten internationalen Turniere qualifizieren. Dies bestand zu Beginn meist nur aus Erfahrung sammeln, bevor ich dann bei der U21 Europameisterschaft 2013 überraschend den fünften Platz belegte. Ein anderes Highlight in diesem Jahr war für mich der Sieg bei der Deutschen Meisterschaft im Erwachsenenbereich. Mit 17 Jahren bin ich dort aktuell noch der jüngste Titelträger. Nach meinem Abitur 2014 entschied ich mich, mich für ein paar Jahre auf Snooker zu fokussieren und somit war die Qualifikation für die Maintour das oberste Ziel. Dafür ist beispielsweise der Sieg bei einer Amateur-Europameisterschaft oder Amateur-Weltmeisterschaft notwendig. In den folgenden Jahren konnte ich hier einige Medaillen sammeln, allerdings war es meist die Bronzene und somit verfehlte ich die Qualifikation knapp.

in der Qschool 2017 klappte es dann allerdings, ich spielte mich in die finale Runde und gewann auch das Spiel, wodurch ich für garantiert Zwei Jahre auf der Maintour war. In meiner ersten Runde konnte ich sogar Neil Robertson schlagen, verlor dann allerdings alle Matches in der Saison. Die nächste Saison lief dann deutlich besser, dennoch reichte es nicht aus, um auf der Maintour zu bleiben. Hierzu ist eine Platzierung unter den ersten 64 am Ende der Saison notwendig.

Nachdem ich den Tourplatz verloren hatte verpasste ich knapp die direkte erneute Qualifikation und spielte somit wieder im Amateurbereich. In der Saison 2019/2020 nahm ich dann an der Challenge Tour teil und konnte auch ein Event gewinnen. Am Ende belegte ich hier den zweiten Platz und da der erste bereits qualifiziert war bekam ich erneut einen Maintourplatz.

Die Saisons danach liefen schon deutlich besser als meine ersten beiden Jahre. Ich erreichte z. B. als erster deutscher Spieler das Achtelfinale eines Weltranglistenturniers bei den British Open. Dennoch reichte es am Ende der zweiten Saison sehr knapp nicht, um weiterhin auf der Profitour zu bleiben.

Dieses Mal schaffte ich allerdings die direkte Qualifikation zurück auf die Maintour über die Qschool. In der Saison 2022/2023 erreichte ich dann bei den WST Classic das Viertelfinale. Auch in der Saison 2023/2024 schaffte ich es, mehr Ranglistenpunkte zu sammeln als in den Saisons zuvor. Allerdings reichte es dieses Mal sehr knapp nicht für den Verbleib auf der Maintour. Aktuell liegt mein Fokus nun wieder etwas mehr auf nationalen Turnieren und Bundesliga, bevor ich es wieder versuchen werde, mich für die Maintour zu qualifizieren.

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